Zur Festlegung maximaler Bestrahlungszeiten ist die Kenntnis der individuellen und aktuellen UV-Empfindlichkeit der Haut erforderlich, die durch die Bestimmung des Hauttyps abgeschätzt werden kann.
Wichtige Kriterien sind hierfür vor allem die Neigung der Haut zur Bildung eines UV-Erythems (Sonnenbrand) und zur Hautbräunung bei der ersten längeren UV-Bestrahlung der nicht vorbestrahlten Haut. Darüber hinaus können äußeren Merkmale wie die Haut-, Haar- und Augenfarbe sowie die Anzahl von Sommersprossen Hinweise liefern.
Die folgenden 10 Fragen sind dazu geeignet, die Hauttypen I bis IV zu bestimmen.
Hauttyp 1
hat meist sehr helle Haut, rötliches Haar und blaue Augen. Er ist ausgesprochen stark Sonnenbrand gefährdet.
Hauttyp 2
ist blond oder hat hellbraunes Haar, die Augenfarbe reicht von blau-grau bis grün. Auch hier ist eine starke Sonnenbrandneigung zu erkennen.
Hauttyp 3
ist nur mäßig gefährdet. Er hat meist normale Haut, dunkelblondes bis braunes Haar, graue oder braune Augen.
Hauttyp 4
hat dunkle Haare und Augen, die Hautfarbe ist hellbraun. Die Gefahr eines Sonnenbrands besteht kaum.
Entsprechend dem Hauttyp empfehlen wir folgende Besonnungsdauer:
(Bitte nach jeder 10. Besonnung den Hauttyp überprüfen und einen neuen Besonnungsplan erstellen lassen.)